Mariä Lichtmeß
Wer ist Mariä Lichtmeß?
Der 2. Februar, Mariä Lichtmeß, soll an Marias Besuch mit dem Jesuskind im Tempel von Jerusalem erinnern. Nach der katholischen Liturgie fand diese Visite 40 Tage Priester Simeon über das Kind gesprochenen Worte “ein Licht zu erleuchten, die Heiden“ (Lukas 2, 32), werden an diesem Tage Kerzen geweiht und brennend in feierlicher Prozession umhergetragen. Nach der Volkskunde ist Lichtmeß das Ende der Weihnachtszeit, die Krippen werden abgebaut und das Arbeiten bei Licht hörte auf. Ab diesem Tag muß man das Licht ´missen´, denn in den Scheunen wurde kein Licht mehr gebrannt. “To Lichtmissen hett de Dag´n Hahnentritt wunnen“ hieß eine Bauernregel und bedeutete: langsam werden die Tage länger. Lichtmeß ist ebenfalls als Hexenfeiertag überliefert und auch das Wetter an diesem Tag wird bedeutsam für das Jahr angesehen: “Lichtmeß im Klee, Ostern im Schnee!“
Geschichte Lichtmeß
Am 2. Februar (Mariä Lichtmeß) 1991 eröffneten wir im Seifensiederraum der ehemaligen Kosmetikfabrik DRALLE (heute Ottensener Werkhof) unsere ´Kinokapelle´. Unter den Augen unserer Schutzpatronin Maria und dem Engel Bert laufen seitdem im nicht täglichem Betrieb (meistens Donnerstag) seltene Dokumentar – und Experimentalfilme (auch in Originalfassung), Kurzfilmabende, Schulvorstellungen und Hamburger Premieren, wir sind teilnehmendes Kino beim Hamburger Kurzfilmfestival, der Dokumentarfilmwoche Hamburg und dem DEEPWAVE Filmfestival. Es gibt eine Zusammenarbeit mit der Werkstatt-3 bei der Präsentation von Filmreihen. Wir waren Kinopreisträger der Stadt Hamburg 1992,’93 und ’95 und von 2005 bis 2020.

