Sie haben schon mal in den Abgrund geschaut

- GenreDokumentarfilm
- RegieJudith Futár-Klahn, Thees Klahn
- LandDE
- Jahr2025
- Länge41 min
- SprachedF
Im Jahr 2023 schließen sich Antifaschisten, Polit-Akteure, Musiker, Künstler und Medienmacher zusammen, um dem mutigen HAMBURGER AUFSTAND vor hundert Jahren ihre szenisch-musikalische Referenz zu erweisen.
In diesem Aufstand von 1923 gipfelte ein deutschlandweiter, politischer Aufbruch, welchem eine Reihe großer Streiks, aber auch Putschversuche der alten Eliten und kaiserlicher Armee-Einheiten vorangegangen war. Gewalt, Tod, politischer Mord sind an der Tagesordnung. Mit ihrem Aufbegehren wollen die leid- und hunger-geplagten Arbeiterinnen und Arbeiter eine neue, solidarische Ordnung in enger Verbundenheit mit weltweit aufflammenden Kämpfen gegen Ausbeutung und Unterdrückung nach dem Vorbild der jungen Sowjetunion schaffen – selbst im bewaffneten Kampf auf Leben und Tod.
Obwohl der Aufstand letztlich abbrach, die Gründe sind vielfältig, zeigt er eindrucksvoll, was die entschlossene Einheit der Kämpfer für ein besseres Leben auszurichten vermochte, nicht zuletzt gegenüber den Eliten, die in diesen Tagen …“schon mal in den Abgrund geschaut“ haben.
Die 20er Jahre des 20. Jahrhunderts waren künstlerisch in vielfältiger Weise fruchtbar. Brecht, Eisler, Weill schufen Texte, Lieder, Musiken, die bis heute berühren. Ihre Werke spiegeln die seelische Tiefe und emotionale Energie der Menschen dieser Zeit wieder, kristallisieren aber auch unvergängliche Wahrheiten politischen Widerstandes.
Der Film vereint Musik, Kunst, historische Tatsachen in einer szenisch bewegten, bewegenden Revue. Weit entfernt von trockener Geschichtslektion oder verharmlosendem Bühnenspektakel erweisen überzeugte Laien und Profis dem HAMBURGER AUFSTAND von 1923 – auch mit Blick auf aktuelle Probleme der Gegenwart – eine überzeugende, mediale Referenz.
Ensemble Spiel und Gesang auf der Bühne:
Believe, Christian, Ellie, Freya, Franziska, Jule, Lilli, Mariam, Moritz, Norbert, Tina
Musik: Joachim, Ralf, Rudi
Technik: Elias, Iring, Janoś
Idee und Skript: Franziska Baldes · Zukunftsmusik
Regieassistenz: Organisation Marie
Filmfassung: DRAGON CINÉ V.I.E.
Filmregie, Kamera, Schnitt: Judith Futár-Klahn, Thees Klahn
Bild-Tonassistenz: Konstantin Weber
Regie: Franziska Baldes
Sie haben schon mal in den Abgrund geschaut
Im Jahr 2023 schließen sich Antifaschisten, Polit-Akteure, Musiker, Künstler und Medienmacher zusammen, um dem mutigen HAMBURGER AUFSTAND vor hundert Jahren ihre szenisch-musikalische Referenz zu erweisen.
In diesem Aufstand von 1923 gipfelte ein deutschlandweiter, politischer Aufbruch, welchem eine Reihe großer Streiks, aber auch Putschversuche der alten Eliten und kaiserlicher Armee-Einheiten vorangegangen war. Gewalt, Tod, politischer Mord sind an der Tagesordnung. Mit ihrem Aufbegehren wollen die leid- und hunger-geplagten Arbeiterinnen und Arbeiter eine neue, solidarische Ordnung in enger Verbundenheit mit weltweit aufflammenden Kämpfen gegen Ausbeutung und Unterdrückung nach dem Vorbild der jungen Sowjetunion schaffen – selbst im bewaffneten Kampf auf Leben und Tod.
Obwohl der Aufstand letztlich abbrach, die Gründe sind vielfältig, zeigt er eindrucksvoll, was die entschlossene Einheit der Kämpfer für ein besseres Leben auszurichten vermochte, nicht zuletzt gegenüber den Eliten, die in diesen Tagen …“schon mal in den Abgrund geschaut“ haben.
Die 20er Jahre des 20. Jahrhunderts waren künstlerisch in vielfältiger Weise fruchtbar. Brecht, Eisler, Weill schufen Texte, Lieder, Musiken, die bis heute berühren. Ihre Werke spiegeln die seelische Tiefe und emotionale Energie der Menschen dieser Zeit wieder, kristallisieren aber auch unvergängliche Wahrheiten politischen Widerstandes.
Der Film vereint Musik, Kunst, historische Tatsachen in einer szenisch bewegten, bewegenden Revue. Weit entfernt von trockener Geschichtslektion oder verharmlosendem Bühnenspektakel erweisen überzeugte Laien und Profis dem HAMBURGER AUFSTAND von 1923 – auch mit Blick auf aktuelle Probleme der Gegenwart – eine überzeugende, mediale Referenz.
Ensemble Spiel und Gesang auf der Bühne:
Believe, Christian, Ellie, Freya, Franziska, Jule, Lilli, Mariam, Moritz, Norbert, Tina
Musik: Joachim, Ralf, Rudi
Technik: Elias, Iring, Janoś
Idee und Skript: Franziska Baldes · Zukunftsmusik
Regieassistenz: Organisation Marie
Filmfassung: DRAGON CINÉ V.I.E.
Filmregie, Kamera, Schnitt: Judith Futár-Klahn, Thees Klahn
Bild-Tonassistenz: Konstantin Weber
Regie: Franziska Baldes