Ceija Stojka ist Malerin, Autorin, Zeitzeugin. 1933 geboren und als fahrende Romni aufgewachsen, hat sie als Kind drei Konzentrationslager überlebt. Ein Ziegel von Auschwitz-Birkenau ruht in ihrem Küchenschrank, sorgsam in ein Tuch eingeschlagen. Ceija erinnert sich, erzählt wider das Vergessen von traumatischen Erfahrungen, aber auch dem Leben danach und ihrer Familie. Dabei bleibt Karin Bergers feinfühliges Porträt in seiner filmischen Form nah an der beeindruckenden Protagonistin, und ihr Alltagsleben findet ebenso Raum wie das Vergangene, Unvorstellbare. Wenn Ceija über die »braune Soße« spricht, die wie ein Fluss durch ganz Europa strömte und hinzufügt »das rinnt heut noch«, ist ihre Zeuginnenschaft von erschreckender Aktualität und der Film ein eindrücklicher Appell.
Ceija Stojka ist Malerin, Autorin, Zeitzeugin. 1933 geboren und als fahrende Romni aufgewachsen, hat sie als Kind drei Konzentrationslager überlebt. Ein Ziegel von Auschwitz-Birkenau ruht in ihrem Küchenschrank, sorgsam in ein Tuch eingeschlagen. Ceija erinnert sich, erzählt wider das Vergessen von traumatischen Erfahrungen, aber auch dem Leben danach und ihrer Familie. Dabei bleibt Karin Bergers feinfühliges Porträt in seiner filmischen Form nah an der beeindruckenden Protagonistin, und ihr Alltagsleben findet ebenso Raum wie das Vergangene, Unvorstellbare. Wenn Ceija über die »braune Soße« spricht, die wie ein Fluss durch ganz Europa strömte und hinzufügt »das rinnt heut noch«, ist ihre Zeuginnenschaft von erschreckender Aktualität und der Film ein eindrücklicher Appell.