PROGRAMM
 

MariƤ Lichtmess, 2. Februar

Der 2. Februar, Mariä Lichtmeß, soll an Marias Besuch
mit dem Jesuskind im Tempel von Jerusalem erinnern.
Nach der katholischen Liturgie fand diese Visite 40 Tage
nach Weihnachten statt. Mit der Anspielung auf die vom
Priester Simeon über das Kind gesprochenen Worte
“ein Licht zu erleuchten, die Heiden" (Lukas 2, 32),
werden an diesem Tage Kerzen geweiht und brennend in
feierlicher Prozession umhergetragen. Nach der Volkskunde
ist Lichtmeß das Ende der Weihnachtszeit, die Krippen werden
abgebaut und das Arbeiten bei Licht hörte auf. Ab diesem Tag
muß man das Licht ´missen´, denn in den Scheunen wurde kein
Licht mehr gebrannt. “To Lichtmissen hett de Dag´n Hahnentritt
wunnen" hieß eine Bauernregel und bedeutete: langsam werden
die Tage länger.
Lichtmeß ist ebenfalls als Hexenfeiertag überliefert und auch
das Wetter an diesem Tag wird bedeutsam für das Jahr angesehen:
“Lichtmeß im Klee, Ostern im Schnee!"



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