MärzApril 2025
PROGRAMM



Dienstag 04.03.25, 19.00 Uhr       Die Werkstatt-3 präsentiert:


Queer Gardening - Eine andere Welt ist pflanzbar!
Ella von der Haide, D 2022, 80 min, OmU


Nutzung und Zugang zu Land sind seit jeher stark umkämpft und konfliktbehaftet.
Gleichsam von Abhängigkeiten und Ausbeutung, aber auch von (Wieder-) Aneignung und Widerständigkeit geprägt ist die Bewirtschaftung von Land eine höchst ambivalente
und vielschichtige Angelegenheit. Welche Rolle können Gemeinschaftsgärten und
kollektives Gärtnern als queere Praxis, Experimentierfeld und Orte der Wiederaneignung
von Wissen und Identität für gesellschaftliche Teilhabe und den Kampf für Klima- und Geschlechtergerechtigkeit spielen? 
Ella von der Haide, selbst Aktivistin und queer, hat über mehrere Jahre hinweg
Gartenprojekte in den USA und Kanada mit der Kamera begleitet und mit aktiven
Gärtner*innen gesprochen. Ihr Film »Queer Gardening« ist der erste Dokumentarfilm
über queeres Gärtnern und queer-feministische Ökologien weltweit,
indem LGBTQIA*-Gärtnerinnen Einblick in ihre Projekte geben und von ihren Erfahrungen
und ihrer Motivation zu Gärtnern berichten. 
Der Film führt uns unter anderem in einen urbanen Gemeinschaftsgarten in New York City,
zu einer Gemüsegärtnerei in Oakland, zu einem künstlerischen Projekt zur Pflege
indigener Apfelbäume in British Columbia und in einen Waldgarten eines queeren
Landkollektivs in Tennessee.

Im Anschluss an das Filmscreening wollen wir darüber sprechen, wie Kämpfe um
Geschlechter- und Klimagerechtigkeit zusammengebracht werden können und
welchen Beitrag kollektives Gärtnern dazu leisten kann. 
Die Veranstaltung ist Teil des W3_Projekts »VerCAREte Verhältnisse – Wege in
eine klima- und geschlechtergerechte Zukunft« und findet statt in Kooperation
mit dem Lichtmeß Kino und Zusammen Leben und Arbeiten e.V. 

Info, Trailer und Fotos: http://www.eine-andere-welt-ist-pflanzbar.de/queer-gardening-dt/
und: https://w3-hamburg.de/termin/queer-gardening/

Zitate:
»Gärten sind zweideutige Orte und damit auch immer selbst schon queer.
Sie sind gleichzeitig Natur und Kultur, Paradies und Konfliktzone.
Landnutzung ist nie unschuldig, sie ist verbunden mit der kolonialen Geschichte
der Landwirtschaft und mit Ausrottung.« – Ella von der Haide, Filmemacherin,
queere Gärtnerin und Aktivistin

»Wenn wir radikale Veränderungen wollen, um uns kollektiv zu befreien,
müssen wir bei der Ernährung anfangen, bei Ernährungssouveränität und Nachhaltigkeit.«
– Aktivist*in von Earth Roots (Oregon)

»In einer Gesellschaft, die viele Identitäten abwertet, ist der Anbau von
eigenen Lebensmitteln ein guter Weg, um sich zu wehren.« –
Aktivist*in aus Portland (Oregon)

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