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PROGRAMM |
Mittwoch 13.04.16, 19.00 Uhr Die Friedrich-Ebert-Stiftung präsentiert:
Die Arier
Mo Asumang, D 2014, 91 min
Mo Asumang hat ein mutiges Experiment gewagt: in einer sehr persönlichen Reise
sucht die afrodeutsche Filmemacherin nach den Ursprüngen der "Arier" und
geht der Frage nach, was hinter der Idee von sogenannten "Herrenmenschen" steckt.
Sie begibt sich dafür u.a. auf rechtsextremistische Demos, unter braune Esoteriker,
trifft sich in den USA mit berüchtigten Rassisten und sogar mit Anhängern des
Ku-Klux-Klans. Sie begegnet Menschen, die sie hassen, und entlarvt Rassisten mit
scheinbar arglosen Fragen.
Der Dokumentarfilm "Die Arier" ist eine tour de force in die Abgründe des Rassismus,
er ist unterhaltsam, schonungslos und erschreckend. Nicht zuletzt macht er Mut, die eigene
Angst zu überwinden und sich zur Wehr zu setzen.
Im Anschluss an die Filmvorführung diskutieren wir mit Mo Asumang und Stefan Rochow,
Journalist, Leiter Exit-Nord und NPD-Aussteiger, über das Gesehene und darüber hinaus.
Moderation: Niels Hegewisch, Friedrich-Ebert-Stiftung
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