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Sa.27.08.21.30h
Frischluft-Hofkino:
King Kong und die weiße Frau
Merian C. Cooper,
Ernest B. Schoedsack, USA 1933, 99 min, 35mm, OmU

Auf der Suche nach der Kulisse für einen Abenteuerfilm entdeckt ein Filmteam eine Insel, in deren Dschungel Dinosaurier, Riesenlibellen und andere Urwelttiere hausen. Der König dieser Welt, der Riesen-Gorilla Kong, entführt die schöne Hauptdarstellerin. Nachdem das Mädchen flüchten konnte, gelingt es, King Kong zu fangen und nach New York zu schaffen. Bei der feierlichen Präsentation in einem Theater reißt er sich los und flieht mit der Schauspielerin als Gefangene durch die labyrinthische Großstadt. Unter dem Dauerfeuer einer Flugzeug-Armada stürzt er von der Spitze des Empire State Building, nachdem er die Frau mit einer fast zärtlichen Gebärde
abgesetzt hat.
Der tricktechnisch brillante Monster-Film ist einer der Klassiker des Genres. Die fantastischen Dekors der heimatlichen Urwelt Kongs sind in Licht und Schatteneffekten den Radierungen Gustave Dorés (zu Miltons
"Paradise Lost") nachempfunden. Die "Stop Motion"-Sequenzen des "Special
Effects"-Künstlers Willis O'Brien waren lange über ihre Entstehungszeit hinaus wegweisend. Das künstlich verlängerte Gebrüll des Affen und der langgezogene Schrei von Fay Wray, der "weißen Frau" in der Gewalt des Affen, machten Filmgeschichte. Ungeachtet aller Trickeffekte ist "King Kong und die weiße Frau" zugleich ein anrührender Film, der die Geschichte des Monsters als tragische
Liebesromanze erzählt. (Lexikon des internationalen Films)