Do.
02.10. 20.00 Uhr |
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„Katze gut!“ meint der Anschläger. Wir befinden uns auf der größten Werft Deutschlands: den Howaldtswerken an der Kieler Förde. Mit atemberaubenden Aufnahmen taucht der Regisseur ein in eine völlig fremde Arbeitswirklichkeit: überdimensionale Winden, gigantische offene Schiffsbäuche, Riesenstahltrosse. Mittendrin der 110 m hohe Portalkran, der Krupp, der im Schiffbaubetrieb innerhalb von neun Wochen modernisiert und umgebaut werden muss. Ein Wettlauf mit der Zeit beginnt. Die Dramaturgie folgt dem Rhythmus von Arbeiten am Kran und den Frühstücks- und Mittagspausen der „Helden“. So nimmt der Zuschauer teil an der dichten Atmosphäre eines eingespielten Teams. Mit diesem nahen Blick auf die Protagonisten wird der ruppige, solidarische und manchmal auch lustige Umgang miteinander, aber auch die soziale und persönliche Verletzlichkeit deutlich. Die „harten Kerle“ tauen auf und erzählen von ihren Gefühlen und Sorgen. |