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Donnerstag 29.03.07, 20 Uhr
Hamburger Premiere:


The Devil and Daniel Johnston

Jeff Feuerzeig, USA 2004, 100 min, OF, BetaSP


Für Kurt Cobain war er der größte Songwriter auf Erden - für das Musikbusiness ist er bis heute ein Rätsel geblieben: Daniel Johnston, der in den 90er Jahren mit seinen traurigen, von einer tiefen Einsamkeit sprechenden Liedern eine neue Aufrichtigkeit in den Pop einbrachte. Johnston ist Genie und Legende und er besitzt ein tragisches Schicksal: Aufgewachsen im christlich-fundamentalistischen Milieu West Virginias, ist er seit seiner Kindheit manisch-depressiv und schizophren veranlagt, was in seiner Kunst, die für ihn zugleich Therapie ist, durchaus zum Ausdruck kommt. Von seinem vermeintlich kindlichen Blick auf die Welt, wie er auch in seinen Zeichnungen und in seiner Malerei aufscheint, haben sich die verschiedensten Musiker, darunter Sonic Youth ebenso wie Nirvana, immer wieder inspirieren lassen. In seinem Film rekonstruiert Jeff Feuerzeig den Lebensweg des von den eigenen Dämonen gequälten Künstlers. Zur Verwendung kamen rares Archivmaterial, Interviews mit Wegbegleitern und Bewunderern sowie zahlreiche Songs des “Desperate Dan".
Vorfilm: Wolkenjäger 
         Daniel Krönke, D 2006, 20 min, DV
         ... mit Musik von Daniel Johnston
Vorfilmbilder: 1 | 2 | 3

Infos:   www.infomedia-sh.de/..
         www.infomediash.de/aktuell/berlinale...

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