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Donnerstag 15.03.07, 20 Uhr
zu Gast:
Brinkmanns Zorn
Harald Bergmann, D 2006,  105 min, 35mm

Rolf Dieter Brinkmann ist als der kompromissloseste
aller literarischen Subjektivisten in die Geschichte eingegangen. Der Film portraitiert einen Dichter,
der alles auf einmal begehrt - Liebe, Tod, Pop, Hass, Kunst und begleitet ihn auf seinen medialen Streif-
und Raubzügen durch die hassgeliebte Kölner Innenstadt. Den Original-Tonband und Super-8 Aufnahmen hat Regisseur Harald Bergmann eine visuelle Welt hinzugefügt, die das sprachliche und soziale Universum Brinkmanns nachzeichnet. Während Brinkmanns grenzenlos-wütende und aufschäumend-leidenschaftliche Stimme über den Zuschauer hereinbricht, folgt man den lippensynchron agierenden Schauspielern.
Der Film erzählt aber auch die Geschichte der Liebe zu seinem Sohn, dessen Sprachbehinderung ihn scheinbar unrettbar fern von seinem Vater entrückt hat.
Dokumentarfilm und Dichterbiographie verschmelzen und werden zu einer an Authentizität und faszinierender Perfektion kaum zu überbietenden Literatur-verfilmung.
Der Schauspieler Eckard Rhode (als Brinkmann) wird anwesend sein.
Info und Fotos: http://www.brinkmannszorn.de

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