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Donnerstag, 26.01.06, 20.00 Uhr
zu Gast: Werner Nekes im Lichtmeß

Vis-à-Vis – Frühe Filme von Werner Nekes

Begleitend zur Ausstellung „Schaulust, Sehmaschinen, Optische Theater & andere Spektakel“ im Altonaer Museum präsentiert Werner Nekes Beispiele seines frühen experimentellen Filmschaffens. 1967 begründete Werner Nekes die Hamburger Filmmacher Cooperative. Seine radikal ästhetischen Filme waren wesentlicher Bestandteil des hieraus sich etablierenden „Anderen Kinos“ und sind noch heute ein künstlerischer Aufschrei gegen den jungen Deutschen Film, gegen die Position des kommerziellen deutschen Kinos, das aus der Filmkunst die Kunst verbannt hat.
Das letzte Exponat der Altonaer Ausstellung
„Lernt wieder sehen“ hat auch als Motto dieser retrospektiven Filmveranstaltung Gültigkeit.

Info und Fotos: wernernekes.de

Artikel (1966, 10 min, 16mm, Farbe)
put-putt (1967, 10 min, 16mm, Farbe)
gurtrug Nr.1 (1967, 12 min, 16 mm, Farbe)
gurtrug Nr.2 (1967, 13 min, 16 mm, Doppelprojektion,                                                 Farbe)
Schnitte für ABABA (1967, 14 min, 16mm, Farbe)
K/örper (1967, 10 min, 16mm, Doppelprojektion, Farbe)
vis-à-vis (1968, 14 min, 16mm, s/w, stumm)
zipzibbelip (1968, 11 min, 16mm, s/w)
hynningen (1975, 21 min, 16mm, Farbe)
Makimono (1974, 38 min, 16mm, Farbe)

Es hilft, sich einen Nekes-Film so vorzustellen, als sei er eine Ausstellung eines Malers in einem Kunstmuseum, das aber gleichzeitig auch ein Museum der Technik und der Naturkunde, der Heimatkunde und der Pädagogik enthielte. Der Generaltitel seiner Ausstellungen lautet immer wieder: Geist und Zeit und deren Fleischwerdung, deren Inkarnation in Licht und Rhythmus. (Bazon Brock)